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Channel: Kommentare zu: Wörlitz Tourist
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Von: Lothar

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Wir erfuhren mit der Busfahrt „Das Elsaß-Frankreichs Weinstube 29.09-04.10.19“ eine schöne und erlebnisreiche Reise:

Wir können sagen: Es war alles (fast) perfekt:
-Transfer zum Bus und zurück,
– die Reise mit dem modernen und neuen Bus und dem sehr freundlichen jungen polnischen Fahrer
Thomasz, der sehr ruhig und umsichtig das Gefährt lenkte und allen ein gutes Gefühl der Sicherheit
gab,
– das Hotel- einfach, aber sauber und modern eingerichtet und ein gutes französisches Essen,
– und ein umfangreiches tagfüllendes Programm, das kaum besser hätte sein können.

Aber leider auch ein Reiseleiter, der schon durch das Namensschild am Revers>Dr. Volker Punzelauf Abstand hielt< und auch bei seiner Vorstellung keine moderate Anrede zur Auswahl stellte.

Also: wie ihn anreden: Herr Doktor oder Herr Dr. Punzel- alles recht unüblich und umständlich für eine Erlebnisreise.
Das aber war noch nicht so problematisch:
– wäre da nicht seine nur vordergründig freundliche Art, die zeitweise schnell in eine herrische und
bestimmende umschlagen konnte,
– unangenehm auch die in seinen Ausführungen eingeflochtene Selbstdarstellung seines
persönlichen und -natürlich erfolgreichen- beruflichen Werdeganges, für dessen Verwirklichung
andere Normalbürger mindestens zwei Leben brauchten,
– ebenso unangebracht waren die langen Monologe über die Landes-Bundes-und Weltpolitik, die
leider unwidersprochen bleiben mussten, denn keiner der Fahrgäste hatte -wie er- ein Mikrophon
zur Hand,
– besonders unangenehm wirkte die über das Busmikrophon indirekte Aufforderung an die
Fahrgäste zur Zahlung von Trinkgeldern, indem er verkündete, dass er diese Trinkgelder
„brüderlich“ mit dem Busfahrer teilen werde.

Statt über sein erfolgreiches Leben, seine Bekanntschaften mit Personen aus Politik, Wirtschaft, dem Öffentlichen Leben und über Politik zu schwadronieren, hätte er die Bordverpflegung während der Fahrt vornehmen können- so wie es andere Reiseleiter umsichtig und problemlos praktizieren. Er jedoch verlegte diese Tätigkeit in die Rastzeiten, war natürlich aufgrund des Zeitmangels und des Ansturms der Fahrgäste vollkommen überfordert, so dass der Fahrer, der diese Zeit eigentlich für seine Erholung braucht, in vollem Umfang mithelfen musste. Damit werden Sinn und Zweck der Rastzeiten- zumindest für den Kraftfahrer – unterlaufen.
Vielleicht gelingt es den Verantwortlichen Ihres Unternehmens, diesem Reiseführer seine eigentlichen Aufgaben nahe zu bringen: Die Reisenden umsichtig, freundlich und -vor allem- unaufdringlich zu betreuen und mit dafür Sorge zu tragen, dass die Sicherheit der Mitreisenden auch durch eine erholsame Ruhezeit des Fahrers gewährleistet wird.

4 von 5 Sternen

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